Artikel in der RHV vom 30.Mai 2023

Daniel Stark ist auch 2023 wieder Europameister
Europameisterschaft U19 (Junioren) in Wallisellen in der Schweiz(Volkmar Zint)

Mit dabei der Bernloher Daniel Stark, der schon im Jahr 2022 den Titel für Deutschland gewann und mit nach Bernlohe brachte. Er hat sich in der 3-teiligen Junior-Mastersserie für die EM qualifiziert. Hier trifft er auf ca. 80 Jugendliche aus 10 Nationen. Großbritannien, Finnland, Ungarn, Frankreich, Belgien, Österreich, Slowakei, Tschechien, Deutschland und das Gastgeberland Schweiz hatten Sportler und Sportlerinnen für diese Europameisterschaft gemeldet.

Wie alle deutschen Starter, so zählte auch Daniel Stark zu den Favoriten. Gemeinsam mit Linus Weber aus Kirchdorf / BW wird er um den Titel bei den 1er Junioren kämpfen und hoffentlich verteidigen.

Linus Weber hat in diesem Jahr beim direkten Aufeinandertreffen fünf der sieben Duelle gewonnen. Störte die Bernloher aber nicht. Im letzten Jahr hatte er sechs davon gewonnen und dennoch ging der EM-Titel nach Bernlohe. Jetzt war der Erzkontrahent Daniels Zimmergenosse und sie verstanden sich richtig gut.

 

Mittwoch war die Anreise in die Schweiz. Donnerstag gabs erste Trainingseinheiten auf den Flächen und Freitag startete der Wettkampf für die deutsche Nationalmannschaft. Natürlich waren alle Mannschaftsmitglieder in der Wettkampfarena, wenn eines ihrer Mitglieder startete. Die 1er Junioren durften sich noch bis Samstag gedulden und zwischendurch immer mal wieder eine kleine Trainingseinheit einschieben. Alles machte einen konzentrierten und gelösten Eindruck.

Dann kam die letzte Vorbereitung und Linus Weber ging auf Grund des geringeren Schwierigkeitsgrades seiner Kür als vorletzter Starter auf die Fläche. Gleich am Anfang fuhr er seinen Sattelstand und nach Ende einer Runde sprang er auf den Lenker. Für ihn eine sichere Übung, aber dann bekam er Übergewicht nach hinten und musste hinter das Rad springen. In Folge waren seine anderen Übungen immer ein wenig verhalten, immer ein wenig unsicher und so reihten sich viele kleine Abzüge der Kommissäre aneinander und brachten ihm ein Ergebnis von nur 181,83 Punkten.

Für Daniel war das schon ein Riesenvorteil, aber das hatte er bei der Deutschen Meisterschaft auch schon mal erlebt und dann ein unterirdisches Ergebnis hingelegt. Jetzt musste er es besser machen.

 

Entschlossen ging er auf die Wettkampffläche, die Halle wurde still. Er verharrte einen Augenblick, stieg aufs Rad mit dem Rücken in Fahrtrichtung fuhr eineinhalb Runden, hob die Beine, um aus der Vorhebehalte seinen Schweizer Handstand hochzudrücken und eine Runde zu fahren.

 

Alles gut in der ersten Minute. 

Dann die Steigerserie freihändig rückwärtsgefahren, bei der das linke Bein verschiedene Positionen einnimmt, während das rechte Bein immer gleichmäßig das Pedal kreisen lässt.

 

Jede Position eine Runde.

 

Gleich bei der ersten lag Daniel plötzlich auf dem Boden, verblüfft rappelte er sich wieder auf, fuhr die anderen beiden Übungen und da war auch bei ihm die Vorsicht zu spüren und die leichte Zaghaftigkeit. Bis zum dreifachen Drehsprung ging dann aber alles gut und der Kampfgeist kam zurück. Waren nur 6 Punkte Verlust. Es durfte nur nicht noch was passieren.

Ab dem Kehrstandsteiger rückwärts gefahren war dann alles wieder in der Reihe und Übung reihte sich an Übung. Der Steuerrohrsteigerblock ganz ohne Abzüge und der letzte Block mit nur wenigen Abzügen.

 

Er hielt es durch, lies die eingeplanten Pausen etwas kürzer ausfallen und war bald wieder in der Zeitskala genau richtig.

 

Aber hält die Kraft, reicht die Konzentration?

Wie oft schon haben die letzten 10 Sekunden über Sieg oder Niederlage entschieden.

 

Ihm brannten die Muskeln, die Luft war viel zu wenig. Aber er wollte gewinnen, unbedingt. Er machte die letzten Kräfte mobil und schaffte auch seine letzte der dreißig Übungen der 5 Minutenkür.


Am Ende hatte er noch 3 Punkte Vorsprung auf Linus Weber und konnte sich wieder das Europameisterschaftstrikot überstreifen lassen.


Zufriedene Gesichter bei der Bayerischen Elite der Kunstradfahrer in Großheubach(Vo lkmar Zint)


Im Hype um die aktuellen Ergebnisse der Juniorensaison gehen die Elitesportler des TSV Bernlohe fast unter. Die bayerische Meisterschaft der Elite in Großheubach fand fast ohne Begleitung einer Fan-Gruppe aus Bernlohe statt. Lediglich Trainer und Sportler reisten an. Vor Ort waren dann doch einige Fans aus befreundeten Vereinen und dem Bezirk Mittelfranken.

Der 2er, bestehend aus Alexander und Daniel Stark, musste leider abgesagt werden. Daniel konnte hier ein Attest vorlegen, damit die weitere Saison für diesen bundesweiten Top-2er gesichert werden konnte.

Die Vorstellung der Bernloher am späten Nachmittag wurde durch Claudia Ridinger gestartet. Ihr Wunsch war, Routine zu sammeln und sich langsam wieder zu alten Stärken hochzuarbeiten. Das gelang ihr dann in der ersten Hälfte ihrer Kür sehr gut. In der zweiten Hälfte, mit schwindenden Kräften, wurde sie dann doch etwas Verhalten, so dass sie dann doch einige Abzüge bei ihren Pirouetten kassierte. In Summe ist sie mit Platz 6 aber sehr zufrieden und hat mit ihren Punkten die Qualifikation zur Teilnahme an den Masters genauso gesichert wie die Teilnahme am Deutschlandcup. Vergleicht man die Ergebnisse mit den anderen Landesmeisterschaften, kann sie sich sogar wieder mal auf die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft Hoffnung machen.

Alexander Stark, der sich eigentlich mehr auf den 2er beim Training konzentriert, kam erst als Vorletzter Starter zum Einsatz. Gerade mal 2 Elitesportler haben sich für die bayerische Meisterschaft qualifiziert. Beide gehören zu den besten Radsportartisten in Deutschland. Alexander hat sich aber von vornherein keine Chance gegen den amtierenden und mehrfachen Weltmeister und Weltrekordhalter ausgerechnet. Somit ging es nur um die Bestätigung seiner bereits gut fortgeschrittenen Saisonvorbereitung. Das Ergebnis nach Punkten war dann eher Nebensache. Dass er zwei Übungen vergessen hatte war dann nur noch einen Lacher wert. Natürlich hat auch er alle Punkte erfüllt um die volle Saison im Einer Wettbewerb dabei zu sein.

Bilder von Daniel Stark


Bayerische Meisterschaft in Großheubach (Volkmar Zint)

Es geht Schlag auf Schlag. Jetzt tritt die Elite zur Bayerischen Meisterschaft an. Für Daniel Stark ein Wettbewerb mitten in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft. Das wird heiß.

Die Starterliste mit den Bernloher Teilnehmern:


 

Zuversicht endet in einem Desaster (Volkmar Zint)

 

 

Tröstende Worte brauchte Daniel Stark nach seiner Kür bei der Deutschen Meisterschaft in Albstadt, in dem die Deutsche Meisterschaft im Hallenradsport vom RSV Tailfingen ausgerichtet wurde.

 

 

 

Dabei begann alles ganz ruhig und in Harmonie. Trainingsvorbereitung war gut. Eingewöhnung und Flächenvorbereitung waren gut. Aufwärmphase eine halbe Stunde vor dem Start waren gut. Der Hauptmitbewerber um den Titel machte gravierende Fehler und hatte sich vom Trikot des Deutschen Meisters schon verabschiedet. Eigentlich konnte es nicht besser laufen um sich das Trikot abzuholen. So dachten wohl alle die in der Halle als fachkundiges Publikum sich auf eine gute Siegerkür freuten.

 

 

 

Es fing auch gut an für Daniel. Die erste Minute lief fehlerfrei. Die Handstände, Lenkerstanddrehung und Sattelstand waren allesamt gut. Die zweite Minute begann mit einem Fehler der Daniel auf den Boden warf. Zum Ende noch ein Fehler bei der Seitvorhebehalte rückwärts gefahren. Aber immer noch genügend Vorsprung um den Titel zu holen.

 

 

 

Doch ab Beginn der dritten Minute bis zum Ende der Kür nach der fünften Minute reihte sich Fehler an Fehler. Am Ende standen gerade noch genügend Punkte für den 4. Platz. Auch nicht schlecht, aber den Ansprüchen die er an sich stellt entsprach das nun wirklich nicht.

 

 

 

Wir werden in zwei Wochen bei der Europameisterschaft in der Schweiz sehen, ob das noch korrigiert werden kann.

 

Die folgenden Bilder wurden von unserer Moerser Sportfreundin Anika Sabrina van Zütphen gemacht.

Herzlichen Dank Anika dafür.


Ein kleiner Fehler kostet Claudia viele Punkte (Volkmar Zint)

Der Paartal-Cup ist Teil einer Wettkampfserie die zum Bayerncup gehört und in dieser Serie bereits der 2. von 5 Wettbewerben. Am ersten hat Claudia nicht teilgenommen, wollte aber jetzt noch in die Gesamtwertung einsteigen um sich damit auf die bayerische Meisterschaft der Elite vorzubereiten.

 

Nach der Bezirksmeisterschaft, die ja für Claudia ein sehr gutes Ergebnis hervorbrachte, haderte sie nach der Kür mit ihrer Entscheidung eine Übung unbedingt durchbringen zu wollen. Das kostete viel Zeit, brachte aber 5,7 Punkte. Auf Grund des Zeitverlustes vielen am Ende ihrer durchaus gut gezeigten Kür auf Grund der Zeitüberschreitung nach 5 Minuten aber drei Übungen heraus, die dann 15 Punkte Verlust bedeuteten. Sie weis, dass das nicht wirklich clever war, da sie damit vom zweiten auf den dritten Platz abrutschte.

 

Das trübte ihre gute Laune aber nicht, denn sie geht mit einem guten Gefühl in die weiteren Wettbewerbe.


Bezirksmeisterschaft der Kunstradfahrer in Herzogenaurach (Volkmar Zint)
Drei Starts und drei Mal Treppchen für die Sportler des TSV Bernlohe. Gemeinsam mit den Schülern U15 wurde auch die Elite zu dieser Meisterschaft eingeladen. In der Gymnasiumsporthalle am Burgstaller Weg fanden die Sportler eine Halle vor mit renoviertem Boden. Optimale Voraussetzungen für gute Leistungen.

Ungewohnt für die Bernloher war das Gewusel, das durch die jungen Sportler verursacht wurde. Dennoch mussten sie sich auf ihre Kürvorbereitung konzentrieren, was denn auch gelang, wie die Ergebnisse zeigten.

Vor der Mittagspausen als letzte und einzige Starter in der Halle wurden Alexander und Daniel Stark zu ihrer 2er Kür aufgerufen.
Die Aufmerksamkeit der gesamten Halle war ihnen somit sicher. Was sie boten, war dann spektakulär und wurde von vielen Besuchern überhaupt zum ersten Mal gesehen.

Viel erwartete ich, als Trainer, nun nicht gerade von dieser Kür. Daniel trainiert in Vorbereitung auf Deutsche- und Europameisterschaft vorwiegend sein 1er Programm und Alexander kann auf Grund des Studiums in Weihenstephan oft am Training nicht teilnehmen. So haben die beiden im 2er vor der Bezirksmeisterschaft gerade 2-mal miteinander trainiert. Sie werden erst einmal ihr Programm vom letzten Jahr zeigen.

Besonders in der ersten Minute, die mit Daniels Handständen die Zuschauer immer wieder zu dem für Kunstradfahrer ungewohnten Beifall herausforderte. Auch die mehrfache Lenkerstanddrehung von Alexander mit Daniel auf der Hinterachse stehend, brachte einen Sonderapplaus.

Aber damit waren die sicheren Übungen schon abgehandelt. Ich wusste, alles weitere war zittern und zagen. Doch ich sollte mich täuschen. Die Steigerübungen auf einem Rad bis hin zum Steuerrohrsteiger absolvierte Alexander mit Daniel auf der Schulter stehend souverän. Die Übungen auf 2 Rädern in den letzten zwei Minuten zeigten die Harmonie zwischen den beiden Brüdern. Ein kleiner Fehler bei einer Standdrehung brachte dann einmal herbe Verluste. Bei der letzten Übung, der Lenkerstanddrehung nebeneinander aber war die Harmonie wiederhergestellt und es gab dann noch den finalen Applaus. Natürlich war das dann der Meistertitel und die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft

Nach der Mittagspause startete dann Claudia Ridinger. Sie hatte mit Sarah von Querfurt eine übermächtige Gegnerin, die für Erlangen startet und fast 30 Punkte im Schwierigkeitsgrad mehr aufstellt als die Bernloherin.

In den ersten zwei Minuten waren kaum Abzüge von Claudias aufgestellten Punktzahl erkennbar. Dann, bei den Steigerübungen auf dem Steuerrohr und den Übergängen zu den Stand- und Kehrstandsteigern sowie bei den Drehungen schlichen sich kleine Fehler ein. Einige kosteten richtig viel Zeit, die sie dann durch ungewohnt schnell absolvierte Übungen wieder hereinholte, so dass sie eines ihrer besten Ergebnisse erreichte und sich damit den 2. Platz und die Teilnahmemöglichkeit an der bayerischen Meisterschaft sicherte.

Als letzter Bernloher Sportler startete Alexander Stark. Er konzentriert sich hauptsächlich auf den 2er, da der Trainingsaufwand für 1er und 2er für ihn nicht realisierbar ist. Allerdings gehört er auch ohne intensives 1er Training zu den besten zehn Sportlern in Deutschland. Genau dieses zeigte er in seinem Programm. Er war zwar nicht fehlerfrei, zeigte aber sein Potential, das ihm den Titel des Bezirksmeisters und die Teilnahmemöglichkeit bei der bayerischen Meisterschaft einbrachte.



Bericht von der dritten Masters in der RHV vom 19.4.23

Aufregende 3. Junior Masters mit gutem Ende für den TSV Bernlohe (V.Zint)

Scheinbar schon mit einigen Psychospielchen. Am Freitag in der Trainingssession kursierte die Geschichte von einem Loch in der Fahrfläche. Solche Unebenheiten sind nicht so selten und merkt eigentlich kein Sportler, außer die absoluten Spitzenfahrer, die die einbeinig gefahrenen Rückwärtssteiger freihändig fahren.

 

Psychospielchen zwischen den Stars der Szene?

Diese Steiger (Vorderrad ist in der Luft) benötigen den absoluten und souveränen Tritt, der nur mit einem Bein durchgeführt wird, während das andere Bein frei schwebt oder über dem Oberrohr liegt bzw. auf den hinteren Dorn gestellt wird, während der Sattel nur mit der Spitze des Sattels am Schwenkel anliegt. Der Sportler klammert dabei mit dem Trittfuß das Pedal so, dass er den Tretkreis von 120 Grad auf 270 Grad erweitern kann.

 

Ist das innere Gleichgewicht des Sportlers etwas gestört, sein Tritt auch im Training bereits nicht 100%ig sicher, kann es ihm im entscheidenden Moment des Wettkampfs zum Verhängins werden.

 

Das ist Daniel wohl denn auch so passiert. Am Freitag hat er eine Extratrainingssession eingelegt. Ich habe mir die Fläche genau angescshaut. Ohne Belastung war nichts zu erkennen. Auch mit Belastung habe ich nichts gesehen. Daniel hingegen war überzeugt, dass da was ist und hat es auch beschrieben. Somit haben wir eine Strategie entwickelt, wie er diese "Bodenwelle" umgehen kann.

Am Samstag in einer Wettkampfpause bei den anderen Disziplinen hat er dann nochmals probiert, seine Trittgeschwindigkeit deutlich reduziert und hatte keine Probleme mehr.

 

Der Vorlauf

Hier sammelt der Sportler Punkte für die Kader des kommenden Jahres, die Qualifikation zur Europameisterschaft und die Teilnahme am Endlauf, der ab 19 Uhr stattfindet. Linus Weber hatte in seinem Vorlauf nur knapp über 170 Punkte erreicht, da er seine Handstände nicht hochdrücken konnte und auch die rückwärts gefahrene Seitvorhebehalte versaute. Dazu kamen noch einige kleinere Fehler. Für Linus ein schlechtes Ergebnis.

 

Dann kam Daniel auf die Fläche.Seine Handstände aus der Vorhebehalte waren eine Wucht. Seine Steiger Rückwärtsserie gut, aber er hatte gut 8 Sekunden verloren. Die galt es wieder aufzuholen. Ausgerechnet beim Drehspung 3-fach um die Lankerachse wollte er wohl seine schnelle Variante auspacken, was gründlich schief ging und 11 Punkte Verlust einbrachte. Die Zeit wieder aufzuholen versuchte er dann auch bei den Folgeübungen und bekam dafür viele Punkte abgezogen, weil Drehungen nicht auf der vorgeschrieben 50 cm Kreisfläche erfolgten, oder bei Wechselrunden eine Runde zu klein zeigte. Am Ende hatte auch er nur 170 Punkte, aber mit ein paar Zehntel mehr doch die Nase vorn.

 

Das Finale

Auch hier konnte Linus Weber nur ein Ergebnis 174 Punkten erreichen. Eigentlich eine Steilvorlage für Daniel Stark. Aber eine gute Leistung erfordert im Grenzbereich des Machbarenb auch eine stabile Psyche und die war bei Daniel an diesem Samstag wohl nicht gegeben. Nicht, das er schwächelte, aber die gewünschte Superleistung ist nicht dauerhaft abrufbar und das war bei ihm an diesem Wettkampftag nunmal so. Zwei Stürze bei den Rückwärtsteigern mit nur halber Punktzahl, Eine Drehung zum Teil nicht anerkannt, eine Wechselrunde nicht voll anerkannt und schon lag auch er wieder nur knapp vor Linus Weber.

 

Sein gewünschtes, hohes Ergebnis wird er sich dann wohl für die nächsten Wettbewerbe aufheben müssen.

Denn qualifiziert für die Deutsche- und die Europameisterschaft ist er.

 

Was hat Daniel bereits erreicht in dieser seiner letzten Junioren Saison?

Nun, er ist bereits Bezirksmeister Mittelfranken und Bayerischer Meister.

Bei den Junior Masters belegte er den zweiten Platz.

Seine Gesamtpunktzahl aus der Juniorensaison wird ihm vermutlich reichen, um im nächsten Jahr bei der Elite gleich einen Nationalkaderplatz zu ergattern. Die Entscheidung fällt bei den Elite - Masters im Juni und Juli.

 

Die Bilder wurden uns von Sportfreund Mike Lauterbach zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank.


Daniel bei der 2. Masters verbessert, aber immer noch mit Problemen

Nach einer Woche mit schwerer Erkältung sind wir froh, dass Daniel trotz deutlich verringerter Kondition an der 2. Masters teilnehmen konnte. Sein Ergebnis sah erst einmal noch nicht so gut aus wie er es kann, aber er konnte Linus Weber aus Kirchdorf, der die 1. Masters souverän für sich entscheiden konnte, doch ganz dicht auf den Pelz rücken. Nur 0,26 Punkte lag er hinter ihm.

 

Beim folgenden Abendfinale wurde ihm dann der Kräfteverschleiß vom letzten Trainingstag am Donnerstag und dem Vorlauf am Samstag mit dem ganzen Aufenthalt in der Veranstaltungshalle zum Verhängnis. Aber auch hier zeigte er seine deutlich wieder Aufsteigende Form. Wir werden jetzt noch gegen die Aussetzer kämpfen müssen, die ihm jetzt wieder zum Verhängnis wurden.

 

Linus Weber hat die Junior Masters Wertung auch in diesem Jahr wieder suverän gewonnen. Daniel hat genauso wie Linus bereits die Qualifikation zur Europameisterschaft erreicht. Damit gibts dieses Duell bis zum Saisonende. Noch die dritte Masters in Nufringen am Ende der Osterferien, die Deutsche Meisterschaft in Albstadt zwei Wochen später, und wiederum 2 Wochen später die Europameisterschaft in der Schweiz.


Und wieder werden sich die beiden Spitzenkandidaten Linus Weber vom SV Kirchdorf und Daniel Stark vom TSV Bernlohe um den 1. Platz streiten. Im Vorlauf und im Finale geht es in Lemgo um wichtige EM-Qualifikationspunkte. Daniel muss die Abendveranstaltung gewinnen, will er die Masters-Wertung noch für sich entscheiden. Die EM-Qualifikation sollte in keinem Fall gefährdet sein. Mit Ergebnissen über 170 Punkte sollte auch der Kaderplatz für das nächste Jahr im Perspektivkader des BDR der einer Kunstradfahrer möglich sein.


Bericht von der 1. Junior Masters in der RHV

Daniel Stark konnte seine Leistungsfähigkeit bei der 1.Junior Masters noch nicht zeigen (Volkmar Zint,20.3.23)

Bei den ersten Qualifikationswettbewerben zur Europameisterschaft, den sogenannten Junior Masters, musste Daniel Stark vom TSV Bernlohe seinem Hauptkonkurrenten um Titel gleich zwei Mal den Vortritt lassen. Der fühlte sich als Mitglied des gastgebenden Vereins in Kirchdorf an der Iller auf den heimatlichen Flächen ausgesprochen wohl.

 

Das war für Daniel Stark, den Europameister, schon bitter, den Deutschen Meister Linus Weber vor sich zu sehen. Aber das ist durchaus wieder korrigierbar. Noch stehen 2 weitere Qualifikationswettbewerbe im Laufe der kommenden 4 Wochen aus. Danach kommen dann die wesentlichen Wettbewerbe mit Deutscher Meisterschaft und Europameisterschaft.

 

Hier muss Daniel dann zeigen wer von den beiden Deutschen Spitzensportlern denn nun der wahre Meister ist. Kommt er aus Bernlohe oder aus Kirchdorf an der Iller?

 

Sowohl im Vorlauf, als auch in der abendlichen Finalveranstaltung leistete sich Daniel Fehler, die ihn um 10 Punkte zurückwarfen, so dass Linus Weber, der auch nicht fehlerfrei blieb, zu Hause triumphieren konnte.

 

Das diese beiden Sportler Deutschland bei der Europameisterschaft vertreten werden, scheint sicher, zumindest wenn sich keiner verletzt. Das Duell des letzten Jahres wird sich also auch in diesem Jahr fortsetzen.

Fotos von Anika van Züthphen (Moers)


Jetzt gehts los mit den Qualifikationswettbewerben zur Europameisterschaft.

Daniel hat gute Voraussetzungen. Möge er seine Kür gut aufs Parkett bringen am kommenden Wochenende.

Bitte Daumen drücken um ca. 15:45 bis 16:00 Uhr.


Bericht von der Bayerischen Meisterschaft in der RHV (8.3.23)

Bericht von der Bayerischen Meisterschaft

Daniel Stark nun auch bayerischer Meister der U19 im 1er Kunstrad

(Volkmar Zint,6.3.23)

 Nach dem Titelgewinn der Bezirksmeisterschaft in Mittelfranken ist Daniel jetzt auch der Titelgewinn in Bayern gelungen.

 

In Roth von der Solidarität Roth wurde diese bayerische Meisterschaft ausgerichtet. Sowohl der Rother Bürgermeister Andreas Buckreus als auch der Bundestagsabgeordnete und ehemaliger Bürgermeister Ralph Edelhäußer gaben der Veranstaltung einen besonderen Anstrich.

 

Gleich in der ersten Gruppe wurden die männlichen U19 Sportler aufgerufen an deren Ende der Sportler mit dem höchsten Schwierigkeitswert seiner Kür startete. Der Europameister des TSV Bernlohe probierte die nächste Version seiner Kür für die bevorstehenden Junior Masters aus.

 

Es waren nur drei Sportler gemeldet, die es schafften, die Qualifikationshürde zur bayerischen Meisterschaft zu überwinden. Für Daniel Stark ging es eigentlich nur darum zu sehen, wie der Schwierigkeitsgrad sich jetzt macht und ob er den etwa beibehalten wird. Kondition und Zeitverhalten müssen stimmen, um eine harmonische Kür zu präsentieren.

 

Das ist ihm sehr gut gelungen. Zwar hatte er einen Sturz, der ihn 10 Punkte kostete, der aber eher dem Bereich „Unkonzentriertheit“ zuzuordnen ist. Er zeigte keinerlei Schwächen und wird wohl erst einmal mit dieser Kür in die Masters starten.

Bild oben:Steffi Graff

Bilder unten:  Salvatore Giurdanella

von links: Bürgermeister Andreas Buckreus, Starks neuer Sponsor Bernd Krebs, Daniel Stark, Christian Kolb (Vater der davor platzierten Judith Kolb)., Altbürgermeister und Bundestagsabgeordneter Ralph Edelhäußer


Bayerische Meisterschaft U19 in Roth

Hoffentlich geht das gut. Die höchste je aufgestellte Schwierigkeitspunktzahl für eine Kür der U19-Sportler von Daniel Stark.

Im Training gehts schon, aber leider nicht immer. Er macht es wieder einmal spannend.

 

Mit nur 32 Startern ist das wohl eines der kleinsten Starterfelder bei bayerischen Meisterschaften. Corona - Maßnahmen hinterlassen ihre Spuren.


Der Europameister der Junioren von 2022 kommt jetzt so richtig in Fahrt

Bei der Bezirksmeisterschaft der Kunstradfahrer in Mittelfranken verblüffte Daniel Stark mit einem mehr als soliden Auftritt. Nach einer Steigerung seiner Bestleistung im vergangenen Jahr um fast 32 Punkte konnte er auch in diesem Jahr seine Bestleitung wiederum um fast 15 Punkte steigern und das scheint noch nicht das Ende der Fahnenstange zu sein.

 

Sein Auftritt in Lauf-Bullach brachte beim Publikum erstauntes Raunen bis hin zu Szenenapplaus, brennt er doch in der ersten Minute ein wahres Feuerwerk an Höchstschwierigkeiten ab. Lenkerhandstand aus der Vorhebehalte als Schweizer Variante was heißt, das zu jedem Zeitpunkt die Beine gestreckt sein müssen. Dabei darf er mit den Beinen kein Teil des Kunstrades berühren. Sattelstand, Lenkerstanddrehungen, Sattellenkerhandstand, Drehsprünge um die Lenkerachse.

 

Nach diesen Kraftübungen folgen Übungen die höchste Anforderungen an die Feinmotorik stellen. Rückwärts und freihändig gefahrene Steiger mit folgendem Sattellenkerstand und Seitvorhebehalte rückwärtsgefahren.

 

Dann kommt die Routine, die die Beinmuskulatur stark belastet. Viele Drehungen in unterschiedlichen Positionen, einige Wechselrunden die den Schnittpunkt in einem 50 cm großen Kreis in der Mitte der Fläche haben müssen. Und jetzt, wenn die Beinmuskeln brennen, kommen noch einige sehr heikle Übergänge. Also zusammenreißen und durchziehen.

 

Am Ende standen auf der Anzeigetafel von seinen 195,5 aufgestellten Schwierigkeitspunkten 190,45 Punkte die ihm die Kommissäre gaben. Knapp 1,5 Punkte unter dem Weltrekord der Junioren.

 

Damit ist eines von Daniels Zielen für 2023 wohl klar. Er will den Weltrekord und in 4 Wochen in Roth zur bayerischen Meisterschaft seinen Schwierigkeitsgrad nochmal deutlich steigern.