Bernloher dürfen international auftreten

Der Bernloher 2er mit Alexander und Daniel Stark darf als eins der Spitzenteams in Deutschland am Weltcup teilnehmen.

 

Sowohl der oben erwähnte 2er als auch Daniel Stark im 1er dürfen auch an der Qualifikation zur Europameisterschaft mitmachen. Das Besondere dabei Daniel ist im 1er nicht Teil des Kaders. In so fern ist die Möglichkeit der Teilnahme an der EM-Quali eine große Ehre, die allerdings mitten in seine Abi-Vorbereitung fällt. Eine richtige Herausforderung.


Daniel Stark von der Stadt Roth für seinen Europameistertitel geehrt


Ergebnisse der Weltmeisterschaft in Glasgow (V.Zint)

Auch wenn aus Bernlohe leider keiner als aktiver Athlet dabei war anbei für die Interssierten die Zusammenfassung der Ergebnisse in den Kunstraddisziplinen (ohne Gewähr):


Deutsche Meisterschaft - Platz 4 für den TSV Bernlohe (Volkmar Zint)

Nufringen in BadenWürttemberg hat die Deutsche Meisterschaft im Hallenradsport ausgerichtet. Genaugenommen der Radsportbezirk Schönbuch-Würmtal, also nicht ein Verein allein sondern der ganze Bezirk hat sich beteiligt. Ein Modell, dass Zukunft haben könnte, da die Vereine bei solchen Großveranstaltungen inzwischen doch meist überfordert sind.

 

Die Gebrüder Stark hatten es im 2er Kunstradsport mit 7 Gegnern zu tun, die sich für diese Meisterschaften qualifizieren konnten. Die Nationalkadersportler hatten die Hoffnung, dass sie einen Treppchenplatz ergattern könnten. Aber dafür mussten sie eine gute Leistung abliefern um sich für Finale zu qualifizieren und dort im Finale würde auch eine Superleistung nicht ausreichen, wenn nicht eines der großen drei Paare heftig patzen würde.

 

Um 12 Uhr war der Auftritt der beiden Brüder vor einer, für diese Zeit, schon zu 2/3 gefüllten Halle, was durchaus nicht selbstverständlich ist, aber für Szenenapplaus sorgte.

 

Im Vorlauf war da die gute Leistung, die Alexander und Daniel den 4. Platz sicherten, der zur Teilnahme am Finale berechtigte. Kleine, leichtsinnige Fehler verhinderten eine höhere Punktzahl. Aber es war das erste Paar im Wettbewerb, dass schon sehr schwierige Übungen zeigte, wie die Handstand-, Kopfstandserie die abgeschlossen wurde mit einer zweifachen Lenkerstanddrehung von Alexander der hinten drauf Daniel im Dornenstand freihändig mitnahm. Auch die Steigerserie mit den Schulterständen hatte bis dahin noch kein Paar gezeigt. Danach der Radwechsel zeigte auf der Tafel noch mehr als 150 Punkte die von 153,1 Punkten übrig geblieben waren.

 

Dann, in der zweiten Häfte ihres Programms mehrten sich die Fehler, da wurden Drehungen nicht gleichzeitig gemacht, bzw. einer der beiden schaffte nur 2 der vorgeschriebenen 3 Drehungen. Bei den Standdrehungen, die aus dem Stand nebeneinander auf dem Punkt durchzuführen sind, gab es ebenfalls hohe Abzüge. Am Ende die Lenkerstanddrehung gelang aber und sicherte damit den 4. Platz und die Finalteilnahme. Das Hauptziel war ereicht.

 

Finale

Die Teilnehmer wurden vorgestellt, die Zuschauerplätze waren alle besetzt. Grußworte der Verbandsvertreter wurden gesprochen und dann gings los, mit Radpolo, 1er Kunstrad der Frauen und 2er Kuntrad offen und zum Schluss Radball. Nach langer Wartezeit am Abend in einer schwülen Halle, die auch noch durch die Besucher gut gewärmt wurde, konnten die Starks starten. Sie waren klare Außenseiter in diesem Quatett. Und wie am Mittag wieder hervorragende 3 Minuten fast ohne Abzüge und dann in den letzten 2 Minuten purzelten die Punkte wieder an den gleichen Stellen wie zuvor. Aber der vierte Platz ist nunmal schon ein Platz besser als im letzten Jahr.

 

1er Kunstrad am Folgetag

Es hatten sich 14 Männer für diese Meisterschaft qualifiziert. Mit dabei Alexander Stark der am Vortag im 2er noch gefordert war. Eigentlich gehört er von den Fähigkeiten her zu den besten in Deutschland. Aber irgendwas ist in diesem Jahr in der Mitte der Saison passiert, dass er sein Potential einfach nicht mehr zeigen kann. Ein Aurutscher passiert schon mal, aber jetzt bei der Deutschen Meisterschaft war es bereits der dritte bei fünf Wettbewerben der Topklasse. Mit Platz 12 am Ende kann ich als Trainer nicht zufrieden sein, denn er ist ein Sportler, der deutlich mehr kann, wie auch seine persönliche Bestleistung ausweist. Über die Ursachen werden wir sicher noch sprechen müssen, denn diese Leistungen werden uns auch bei der Entwicklung des 2ers Probleme bereiten.


Die 3. German Masters in Hainburg-Hainstadt  (Volkmar Zint)

Eine wunderschöne, holzgetäfelte Sporthalle empfing die besten Kunstradsportler Deutschlands zur dritten German Masters. Wieder ging es um WM - Qualifikationspunkte, die Punkte zur Masters-Wertung und für viele auch um Punkte des Nationalkaders für nächstes Jahr.

 

Als wir am Freitagnachmittag die Sporthalle betraten, waren wir zum einen beeindruckt vom Ambiente, das die Halle bot. Zum anderen waren wir nach kurzer Umschau alle nassgeschwitzt, als wären wir in einer Dampfsauna. Hier also sollte heute das Bodengewöhnungstraining stattfinden und morgen, am Samstag, die Wettkämpfe von 8:30 Uhr bis ca. 21 Uhr. Eine sportliche Herausforderung der besonderen Art.

 

Dieser stellten sich die 3 Bernloher Sportler Claudia Ridinger bei den 1er Frauen, Alexander Stark im 1er Männer und mit Bruder Daniel auch im 2er. Für jeden Sportler heißt das am Wettkampftag, Warmmachen vor jedem Auftritt ca. 20 Minuten, Einfahren auf besonderen Flächen. Während der dann folgenden ca. 30-minütigen Wartezeit bis der Aufruf auf die Wettkampffläche erfolgt, ist ständige Bewegung nötig, um die Muskeln weich zu halten, dehnen, damit die Öffnungswinkel der Beine eingehalten werden können, Handstandvorbereitungen sind zu treffen, die Muskeln nochmals spannen. Warum erzähle ich das hier mal? Nun, dass in einer Saunaumgebung heißt ständig neue Shirts benutzen. Erst kurz vor der Kür wird das Trikot übergestreift und die dann schon wieder nass gewordenen Arme, Beine, Rücken mit einem gerade noch trockenen Frotteetuch abgerieben.

 

Claudia hatte als erste das Vergnügen und war zum Glück durch die letzten Trainingstage schon etwas abgehärtet. Sie erfuhr auch als erste, dass die aktuell ausgesuchten Kommissäre eine sehr eingeschränkte Sicht auf die Übungen hatten. Hohe Abzüge waren die Regel und auch bei Claudia. Sie konnte sich dennoch am Ende auf den 15. Platz der deutschen Teilnehmer platzieren. die für die Schweiz und Italien startenden Sportler sind in der Ergebnisliste rot markiert. Schade, dass das vor einer Woche nicht so gut funktionierte.

 

Dann Alexander Stark, den vor einer Woche so gerügten Bernloher. Er hatte was gut zu machen. Nun das Ergebnis war noch etwas schlechter als vor einer Woche, aber er hat gekämpft und er ist nicht so der filigrane Überflieger, sondern wie die meisten Unterleute im 2er Kunstradsport doch eher der kraftstrotzende Sportler. So ist es kein Wunder, dass unter diesen Bedingungen einiges den Kommissären nicht wirklich gefiel. Auch hier hohe Abzüge und am Ende der 9. Platz der deutschen Athleten.

 

Aber dann seine Paradedisziplin gemeinsam mit seinem Bruder im 2er. Es ging knapp zu bisher bei dem Kampf um den 4. Kaderplatz. Hier mussten sie konzentriert ihr Programm zeigen. Sie hatten im Vorbereitungsraum darauf hingearbeitet die Qualität deutlich zu erhöhen und nur unter Protest immer wieder die kritischen Drehungen wiederholt. Dann Ruhe und der Aufruf zum Zeigen der Kür.

 

Die Handstand - Kopfstandserie war wie gewohnt gut. Die abschließende Lenkerstanddrehung mit Daniel hinten auf den Dornen brachte leichte Abzüge. Einen Sturz konnten die Beiden gerade noch vermeiden. Dann Alexanders Hauptaufgabe die Steiger mit Daniel auf der Schulter stehend. 5 Punkte gingen hier verloren, aber Alex griff mit schweißnassen Händen sicher zu wo es nötig war. Dann im 2. Teil der Kür die Darstellung auf zwei Rädern. Viele kleine Abzüge, aber die Hauptprobleme der anderen Paare Standdrehungen und Pirouetten gelangen ihnen hervorragend auf dem Punkt. Am Ende standen 140 Punkte auf der Anzeigentafel. Ein gutes Ergebnis. Die Hauptkonkurrenten aus Schleißheim um den 4. Platz hatten hingegen nur 119 Punkte. Damit war der Kaderplatz für 2024 gesichert.

 

Doch die Überraschung kam, während die Bernlohe den Zeitplan für die Zwischenrunde erarbeiteten. Die Weltmeister probierten eine Kür, mit einer neuen Höchstschwierigkeit. Das ging dann so gründlich daneben, dass sie den Bernlohern quasi den dritten Platz schenkten. Somit konnten wir uns erstmals auf einen Auftritt im Finale freuen und vorbereiten. Dort zeigten die beiden Starks dann eine noch etwas bessere Leistung dicht unter ihrer persönlichen Bestleistung. Leider fehlten da dennoch gut 10 Punkte zu den anderen beiden Paaren auf den Plätzen 1 und 2.

 

Ein schöner Erfolg der Hoffnung gibt auf die kommende Woche, denn da wird in Nufringen um die Titel des deutschen Meisters gerungen. Vermutlich wieder in so einer feuchten Wärmeschlacht.

die folgenden Bilder wurden uns von Sportfreund Mike Lauterbach zur Verfügung gestellt


Der Deutschlandcup (Volkmar Zint)

 

Dieser Wettbewerb ist die 2. Qualifikationsmöglichkeit für die Deutsche Meisterschaft. Bei der ersten German Masters war die 1. und unsere Stark-Brüder hatten sie bereits genutzt.

 

Alexander Stark war knapp an Platzierung gescheitert und durfte das dann hier korrigieren. Trotz eines unterirdischen Ergebnis, was man in seiner Leistungsklasse nur als Schande bezeichnen muss, hat er die Quali zur Deutschen Meisterschaft am 22. Juli in Nufringen erreicht.

 

Claudia Ridinger konnte diese zweite Chance leider nicht nutzen. Ihr Vermögen hätte sie deutlich höher klassifiziert. Eigentlich kein Problem aber es ist hier doch auch die Tagesform und die aktuelle Nervenstärke entscheidend. Dreißig Übungen in 5 Minuten heißt 10 Sekunden pro eingereichter Übung. Das kann sie normal und im Training häufig geübt. Aber wenn sie bei vielen Übungen lange Konzentrationsstrecken benötigt, dann fehlen am Ende eben 30 Sekunden und somit sind 16 Punkte nicht mehr in die Wertung gekommen. Aus die Maus. Schade, verdient hätte sie die Teilnahme.


Die 2. German Masters in Langenselbold (Volkmar Zint)

Hessen ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt für die besten Elite – Kunstradfahrer, die sich für die Weltmeisterschaft im August in Glasgow bewerben wollen, sich für einen Nationalkaderplatz anstellen oder sich für die Deutsche Meisterschaft Ende Juli in Nufringen qualifizieren möchten. Die nächsten 2 Termine finden ebenfalls bei ausgewählten Vereinen des Frankfurter Umfeldes statt. Nächste Woche in Erzhausen und am Wochenende darauf in Hainstadt.

 

Die Sportler des TSV Bernlohe hatten drei Starts in den Kategorien 1er Männer mit Alexander Stark, 2er offene Klasse mit Daniel und Alexander Stark und 1er Frauen mit Claudia Ridinger.

 

Für Alexander ging es um die Vorbereitung zur DM-Quali am kommenden Wochenende. Bei der ersten Masters auf Platz 9 gefahren und mit einem Ergebnis über 150 Punkte wollte er auch dieses Mal erreichen und schaffte das tatsächlich. In den TOP 10 zu bleiben ist ihm schon wichtig. Nochmal so am kommenden Wochenende beim Deutschlandcup und er darf im 1er zur Deutschen Meisterschaft.

 

Der 2er mit Alex und Dani hatte bei der ersten Masters bereits die Quali zur DM erreicht. Aber nur mit 3/100 Punkten vor dem Schleißheimer Paar. Gut, aber es geht für sie auch um den Erhalt des Kaderplatzes, der nur den besten 4 Paaren in Deutschland zusteht und sie sind die Nummer 4. Da musste nun noch etwas mehr an Punkten geholt werden um eine größere Distanz zu den Schleißheimern als Sicherheitsreserve zu haben. Während die Schleißheimer einige Fehler einbauten, waren die Kommissäre nur mit den beiden Drehungen nicht ganz einverstanden. Ihr größter Punktverlust, der ihnen eine neue Bestleistung kaputt machte. Aber sie hatten jetzt 11 Punkte auf die Schleißheimer herausgeholt und das sollte für die verbleibenden 2 Wettbewerbe um die Kaderplätze reichen. Warum erzähle ich nichts von den ersten drei Plätzen? Nun, die sind so weit außer Reichweite, dass sich hier die Betrachtung nicht lohnt. Ein Angriff in diese Punkteregion ist für das kommende Jahr geplant.

 

Bleibt noch bei den 1er Frauen der Auftritt von Claudia Ridinger. Viel besser als vor zwei Wochen, obwohl die Kommissäre alle Drehungen nicht vollständig anerkannten. Immerhin konnte sie sich um 8 Punkte steigern. Jetzt wird das kommende Wochenende ein spannendes Finale auf sie zukommen.


Die 1. German Masters der Kunstradfahrer fand in Gutach im Schwarzwald statt (V.Zint)
Gutach ist bei den Bernloher Sportlern gut bekannt. Hat der Verein insbesondere mit dem früheren 2er Bundestrainer Frieder Blum ihnen in Coronapandemie Zeiten, als für die Bernloher Sportler die Trainingshalle in Roth nicht benutzt werden durfte, an zwei Wochenenden die Anmietung der dortigen Halle ermöglicht. Das rettete den Stark Brüdern den Europameistertitel der Junioren 2021.

 

Jetzt an gleicher Stelle also eine Masters Veranstaltung mit Perspektivkaderqualifikation für 2024, Qualifikation zur DM-Teilnahme und zur Superweltmeisterschaft in Glasgow. Dort werden zusammenhängend die Weltmeisterschaften in allen Radsportarten ausgetragen, wobei die Hallenradsportler am letzten Wochenende vom 10. – 12. August ihre Wettkämpfe austragen. Diese Terminlage hat die Elitesporttermine ziemlich durcheinandergewirbelt. Alle Termine die bisher vom Spätsommer bis Dezember lagen, mussten in die Zeit bis Ende Juli integriert werden.


In der stärksten Gruppe mit 28 Startern war vom TSV Bernlohe Claudia Ridinger dabei, die nach einem Jahr Pause wieder zurück ist im Bereich der besten Deutschen Sportlerinnen. Um zur DM zugelassen zu werden in dieser ersten Qualifikationsrunde muss mindestens der 8. Platz erreicht werden. Eine zweite Runde der Qualifikationen wird dann beim Deutschlandcup am 8. Juli in Erzhausen ausgetragen, so dass dann die besten 16 zur Deutschen Meisterschaft zugelassen werden.


Für Claudia doch eine große Aufgabe, war sie doch letztmals 2018 bei einer Deutschen Meisterschaft. Sie löste die Aufgabe souverän, konnte alle 30 Übungen in die Zeitbegrenzung von 5 Minuten bringen. Sie war nach Schwierigkeit auf Platz 20 aufgestellt und konnte sich um einen Platz also auf 19 vor Arbeiten. In der deutschen Rangliste liegt sie nach Herausrechnung der teilnehmenden Ausländer auf Platz 17. Damit ist sie dicht dran an den Besten 16. Als erste Standortbestimmung war für sie dieser Wettbewerb ein Guter.


Alexander Stark startete in der 1er Männerklasse so nebenbei, denn sein Hauptaugenmerk liegt auf dem 2er. Mit seiner Kür konnte er sich auf dem 9. Platz einreihen. Wenn er sich auch in dieser Klasse zur Deutschen Meisterschaft qualifizieren will, wird er mit Claudia auch zum Deutschlandcup fahren müssen, denn in dieser Klasse qualifizieren sich jeweils nur 7 Sportler. Für ihn sollte das aber kein Problem darstellen.


Dann der 2er. Nachmittag – ungewohnt hohe Temperaturen in der Halle. Platz 4 war das eindeutige Ziel der Gebrüder Stark. Vielleicht mal zur Erinnerung – Daniel Stark wurde gerade Europameister im 1er. Hier im 2er haben wir eine ganz andere Sportart, die wir in den letzten drei Monaten kaum mal trainiert haben.


Die Beiden Starks boten eine große Show mit wenig Abzügen durch die Kommissäre. Dann, bei der letzten Übung, der zweieinhalbfachen Lenkerstanddrehung, rutschte der Fuß von Alexander vom Lenker, er lag auf dem Boden und ca. 10 Punkte wurden vom bisherigen Ergebnis abgezogen. Das fatale, in dieser Punkteregion waren ihre stärksten Konkurrenten um den 4. Kaderplatz aus Schleißheim ebenfalls gelandet. Langes warten, bis dann feststand, dass Starks mit 0,03 Punkten vorne lagen. Das gibt noch viel Spannung bei den weiteren Masters Wettbewerben. Sie sind bereits jetzt im 2er zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert.

 

In der Zwischenrunde, knapp 1 Stunde später, durften Starks ihre Kür gleich nochmals bewerten lassen. Hier ging es nur um Punkte zur WM – Qualifikation. Da können sie entspannt ihr Programm zeigen, denn den 3 vorderen Paaren können sie noch nicht das Wasser reichen. Das Ergebnis lag dann auch ganz dicht an ihrer bisherigen Bestleistung


Wir, als TSV Bernlohe, können mit unseren Sportlern sehr zufrieden sein.


Artikel in der RHV vom 30.Mai 2023

Daniel Stark ist auch 2023 wieder Europameister
Europameisterschaft U19 (Junioren) in Wallisellen in der Schweiz(Volkmar Zint)

Mit dabei der Bernloher Daniel Stark, der schon im Jahr 2022 den Titel für Deutschland gewann und mit nach Bernlohe brachte. Er hat sich in der 3-teiligen Junior-Mastersserie für die EM qualifiziert. Hier trifft er auf ca. 80 Jugendliche aus 10 Nationen. Großbritannien, Finnland, Ungarn, Frankreich, Belgien, Österreich, Slowakei, Tschechien, Deutschland und das Gastgeberland Schweiz hatten Sportler und Sportlerinnen für diese Europameisterschaft gemeldet.

Wie alle deutschen Starter, so zählte auch Daniel Stark zu den Favoriten. Gemeinsam mit Linus Weber aus Kirchdorf / BW wird er um den Titel bei den 1er Junioren kämpfen und hoffentlich verteidigen.

Linus Weber hat in diesem Jahr beim direkten Aufeinandertreffen fünf der sieben Duelle gewonnen. Störte die Bernloher aber nicht. Im letzten Jahr hatte er sechs davon gewonnen und dennoch ging der EM-Titel nach Bernlohe. Jetzt war der Erzkontrahent Daniels Zimmergenosse und sie verstanden sich richtig gut.

 

Mittwoch war die Anreise in die Schweiz. Donnerstag gabs erste Trainingseinheiten auf den Flächen und Freitag startete der Wettkampf für die deutsche Nationalmannschaft. Natürlich waren alle Mannschaftsmitglieder in der Wettkampfarena, wenn eines ihrer Mitglieder startete. Die 1er Junioren durften sich noch bis Samstag gedulden und zwischendurch immer mal wieder eine kleine Trainingseinheit einschieben. Alles machte einen konzentrierten und gelösten Eindruck.

Dann kam die letzte Vorbereitung und Linus Weber ging auf Grund des geringeren Schwierigkeitsgrades seiner Kür als vorletzter Starter auf die Fläche. Gleich am Anfang fuhr er seinen Sattelstand und nach Ende einer Runde sprang er auf den Lenker. Für ihn eine sichere Übung, aber dann bekam er Übergewicht nach hinten und musste hinter das Rad springen. In Folge waren seine anderen Übungen immer ein wenig verhalten, immer ein wenig unsicher und so reihten sich viele kleine Abzüge der Kommissäre aneinander und brachten ihm ein Ergebnis von nur 181,83 Punkten.

Für Daniel war das schon ein Riesenvorteil, aber das hatte er bei der Deutschen Meisterschaft auch schon mal erlebt und dann ein unterirdisches Ergebnis hingelegt. Jetzt musste er es besser machen.

 

Entschlossen ging er auf die Wettkampffläche, die Halle wurde still. Er verharrte einen Augenblick, stieg aufs Rad mit dem Rücken in Fahrtrichtung fuhr eineinhalb Runden, hob die Beine, um aus der Vorhebehalte seinen Schweizer Handstand hochzudrücken und eine Runde zu fahren.

 

Alles gut in der ersten Minute. 

Dann die Steigerserie freihändig rückwärtsgefahren, bei der das linke Bein verschiedene Positionen einnimmt, während das rechte Bein immer gleichmäßig das Pedal kreisen lässt.

 

Jede Position eine Runde.

 

Gleich bei der ersten lag Daniel plötzlich auf dem Boden, verblüfft rappelte er sich wieder auf, fuhr die anderen beiden Übungen und da war auch bei ihm die Vorsicht zu spüren und die leichte Zaghaftigkeit. Bis zum dreifachen Drehsprung ging dann aber alles gut und der Kampfgeist kam zurück. Waren nur 6 Punkte Verlust. Es durfte nur nicht noch was passieren.

Ab dem Kehrstandsteiger rückwärts gefahren war dann alles wieder in der Reihe und Übung reihte sich an Übung. Der Steuerrohrsteigerblock ganz ohne Abzüge und der letzte Block mit nur wenigen Abzügen.

 

Er hielt es durch, lies die eingeplanten Pausen etwas kürzer ausfallen und war bald wieder in der Zeitskala genau richtig.

 

Aber hält die Kraft, reicht die Konzentration?

Wie oft schon haben die letzten 10 Sekunden über Sieg oder Niederlage entschieden.

 

Ihm brannten die Muskeln, die Luft war viel zu wenig. Aber er wollte gewinnen, unbedingt. Er machte die letzten Kräfte mobil und schaffte auch seine letzte der dreißig Übungen der 5 Minutenkür.


Am Ende hatte er noch 3 Punkte Vorsprung auf Linus Weber und konnte sich wieder das Europameisterschaftstrikot überstreifen lassen.


Zufriedene Gesichter bei der Bayerischen Elite der Kunstradfahrer in Großheubach(Vo lkmar Zint)


Im Hype um die aktuellen Ergebnisse der Juniorensaison gehen die Elitesportler des TSV Bernlohe fast unter. Die bayerische Meisterschaft der Elite in Großheubach fand fast ohne Begleitung einer Fan-Gruppe aus Bernlohe statt. Lediglich Trainer und Sportler reisten an. Vor Ort waren dann doch einige Fans aus befreundeten Vereinen und dem Bezirk Mittelfranken.

Der 2er, bestehend aus Alexander und Daniel Stark, musste leider abgesagt werden. Daniel konnte hier ein Attest vorlegen, damit die weitere Saison für diesen bundesweiten Top-2er gesichert werden konnte.

Die Vorstellung der Bernloher am späten Nachmittag wurde durch Claudia Ridinger gestartet. Ihr Wunsch war, Routine zu sammeln und sich langsam wieder zu alten Stärken hochzuarbeiten. Das gelang ihr dann in der ersten Hälfte ihrer Kür sehr gut. In der zweiten Hälfte, mit schwindenden Kräften, wurde sie dann doch etwas Verhalten, so dass sie dann doch einige Abzüge bei ihren Pirouetten kassierte. In Summe ist sie mit Platz 6 aber sehr zufrieden und hat mit ihren Punkten die Qualifikation zur Teilnahme an den Masters genauso gesichert wie die Teilnahme am Deutschlandcup. Vergleicht man die Ergebnisse mit den anderen Landesmeisterschaften, kann sie sich sogar wieder mal auf die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft Hoffnung machen.

Alexander Stark, der sich eigentlich mehr auf den 2er beim Training konzentriert, kam erst als Vorletzter Starter zum Einsatz. Gerade mal 2 Elitesportler haben sich für die bayerische Meisterschaft qualifiziert. Beide gehören zu den besten Radsportartisten in Deutschland. Alexander hat sich aber von vornherein keine Chance gegen den amtierenden und mehrfachen Weltmeister und Weltrekordhalter ausgerechnet. Somit ging es nur um die Bestätigung seiner bereits gut fortgeschrittenen Saisonvorbereitung. Das Ergebnis nach Punkten war dann eher Nebensache. Dass er zwei Übungen vergessen hatte war dann nur noch einen Lacher wert. Natürlich hat auch er alle Punkte erfüllt um die volle Saison im Einer Wettbewerb dabei zu sein.

Bilder von Daniel Stark


Bayerische Meisterschaft in Großheubach (Volkmar Zint)

Es geht Schlag auf Schlag. Jetzt tritt die Elite zur Bayerischen Meisterschaft an. Für Daniel Stark ein Wettbewerb mitten in der Vorbereitung auf die Europameisterschaft. Das wird heiß.

Die Starterliste mit den Bernloher Teilnehmern:


 

Zuversicht endet in einem Desaster (Volkmar Zint)

 

 

Tröstende Worte brauchte Daniel Stark nach seiner Kür bei der Deutschen Meisterschaft in Albstadt, in dem die Deutsche Meisterschaft im Hallenradsport vom RSV Tailfingen ausgerichtet wurde.

 

 

 

Dabei begann alles ganz ruhig und in Harmonie. Trainingsvorbereitung war gut. Eingewöhnung und Flächenvorbereitung waren gut. Aufwärmphase eine halbe Stunde vor dem Start waren gut. Der Hauptmitbewerber um den Titel machte gravierende Fehler und hatte sich vom Trikot des Deutschen Meisters schon verabschiedet. Eigentlich konnte es nicht besser laufen um sich das Trikot abzuholen. So dachten wohl alle die in der Halle als fachkundiges Publikum sich auf eine gute Siegerkür freuten.

 

 

 

Es fing auch gut an für Daniel. Die erste Minute lief fehlerfrei. Die Handstände, Lenkerstanddrehung und Sattelstand waren allesamt gut. Die zweite Minute begann mit einem Fehler der Daniel auf den Boden warf. Zum Ende noch ein Fehler bei der Seitvorhebehalte rückwärts gefahren. Aber immer noch genügend Vorsprung um den Titel zu holen.

 

 

 

Doch ab Beginn der dritten Minute bis zum Ende der Kür nach der fünften Minute reihte sich Fehler an Fehler. Am Ende standen gerade noch genügend Punkte für den 4. Platz. Auch nicht schlecht, aber den Ansprüchen die er an sich stellt entsprach das nun wirklich nicht.

 

 

 

Wir werden in zwei Wochen bei der Europameisterschaft in der Schweiz sehen, ob das noch korrigiert werden kann.

 

Die folgenden Bilder wurden von unserer Moerser Sportfreundin Anika Sabrina van Zütphen gemacht.

Herzlichen Dank Anika dafür.


Ein kleiner Fehler kostet Claudia viele Punkte (Volkmar Zint)

Der Paartal-Cup ist Teil einer Wettkampfserie die zum Bayerncup gehört und in dieser Serie bereits der 2. von 5 Wettbewerben. Am ersten hat Claudia nicht teilgenommen, wollte aber jetzt noch in die Gesamtwertung einsteigen um sich damit auf die bayerische Meisterschaft der Elite vorzubereiten.

 

Nach der Bezirksmeisterschaft, die ja für Claudia ein sehr gutes Ergebnis hervorbrachte, haderte sie nach der Kür mit ihrer Entscheidung eine Übung unbedingt durchbringen zu wollen. Das kostete viel Zeit, brachte aber 5,7 Punkte. Auf Grund des Zeitverlustes vielen am Ende ihrer durchaus gut gezeigten Kür auf Grund der Zeitüberschreitung nach 5 Minuten aber drei Übungen heraus, die dann 15 Punkte Verlust bedeuteten. Sie weis, dass das nicht wirklich clever war, da sie damit vom zweiten auf den dritten Platz abrutschte.

 

Das trübte ihre gute Laune aber nicht, denn sie geht mit einem guten Gefühl in die weiteren Wettbewerbe.


Bezirksmeisterschaft der Kunstradfahrer in Herzogenaurach (Volkmar Zint)
Drei Starts und drei Mal Treppchen für die Sportler des TSV Bernlohe. Gemeinsam mit den Schülern U15 wurde auch die Elite zu dieser Meisterschaft eingeladen. In der Gymnasiumsporthalle am Burgstaller Weg fanden die Sportler eine Halle vor mit renoviertem Boden. Optimale Voraussetzungen für gute Leistungen.

Ungewohnt für die Bernloher war das Gewusel, das durch die jungen Sportler verursacht wurde. Dennoch mussten sie sich auf ihre Kürvorbereitung konzentrieren, was denn auch gelang, wie die Ergebnisse zeigten.

Vor der Mittagspausen als letzte und einzige Starter in der Halle wurden Alexander und Daniel Stark zu ihrer 2er Kür aufgerufen.
Die Aufmerksamkeit der gesamten Halle war ihnen somit sicher. Was sie boten, war dann spektakulär und wurde von vielen Besuchern überhaupt zum ersten Mal gesehen.

Viel erwartete ich, als Trainer, nun nicht gerade von dieser Kür. Daniel trainiert in Vorbereitung auf Deutsche- und Europameisterschaft vorwiegend sein 1er Programm und Alexander kann auf Grund des Studiums in Weihenstephan oft am Training nicht teilnehmen. So haben die beiden im 2er vor der Bezirksmeisterschaft gerade 2-mal miteinander trainiert. Sie werden erst einmal ihr Programm vom letzten Jahr zeigen.

Besonders in der ersten Minute, die mit Daniels Handständen die Zuschauer immer wieder zu dem für Kunstradfahrer ungewohnten Beifall herausforderte. Auch die mehrfache Lenkerstanddrehung von Alexander mit Daniel auf der Hinterachse stehend, brachte einen Sonderapplaus.

Aber damit waren die sicheren Übungen schon abgehandelt. Ich wusste, alles weitere war zittern und zagen. Doch ich sollte mich täuschen. Die Steigerübungen auf einem Rad bis hin zum Steuerrohrsteiger absolvierte Alexander mit Daniel auf der Schulter stehend souverän. Die Übungen auf 2 Rädern in den letzten zwei Minuten zeigten die Harmonie zwischen den beiden Brüdern. Ein kleiner Fehler bei einer Standdrehung brachte dann einmal herbe Verluste. Bei der letzten Übung, der Lenkerstanddrehung nebeneinander aber war die Harmonie wiederhergestellt und es gab dann noch den finalen Applaus. Natürlich war das dann der Meistertitel und die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft

Nach der Mittagspause startete dann Claudia Ridinger. Sie hatte mit Sarah von Querfurt eine übermächtige Gegnerin, die für Erlangen startet und fast 30 Punkte im Schwierigkeitsgrad mehr aufstellt als die Bernloherin.

In den ersten zwei Minuten waren kaum Abzüge von Claudias aufgestellten Punktzahl erkennbar. Dann, bei den Steigerübungen auf dem Steuerrohr und den Übergängen zu den Stand- und Kehrstandsteigern sowie bei den Drehungen schlichen sich kleine Fehler ein. Einige kosteten richtig viel Zeit, die sie dann durch ungewohnt schnell absolvierte Übungen wieder hereinholte, so dass sie eines ihrer besten Ergebnisse erreichte und sich damit den 2. Platz und die Teilnahmemöglichkeit an der bayerischen Meisterschaft sicherte.

Als letzter Bernloher Sportler startete Alexander Stark. Er konzentriert sich hauptsächlich auf den 2er, da der Trainingsaufwand für 1er und 2er für ihn nicht realisierbar ist. Allerdings gehört er auch ohne intensives 1er Training zu den besten zehn Sportlern in Deutschland. Genau dieses zeigte er in seinem Programm. Er war zwar nicht fehlerfrei, zeigte aber sein Potential, das ihm den Titel des Bezirksmeisters und die Teilnahmemöglichkeit bei der bayerischen Meisterschaft einbrachte.



Bericht von der dritten Masters in der RHV vom 19.4.23

Aufregende 3. Junior Masters mit gutem Ende für den TSV Bernlohe (V.Zint)

Scheinbar schon mit einigen Psychospielchen. Am Freitag in der Trainingssession kursierte die Geschichte von einem Loch in der Fahrfläche. Solche Unebenheiten sind nicht so selten und merkt eigentlich kein Sportler, außer die absoluten Spitzenfahrer, die die einbeinig gefahrenen Rückwärtssteiger freihändig fahren.

 

Psychospielchen zwischen den Stars der Szene?

Diese Steiger (Vorderrad ist in der Luft) benötigen den absoluten und souveränen Tritt, der nur mit einem Bein durchgeführt wird, während das andere Bein frei schwebt oder über dem Oberrohr liegt bzw. auf den hinteren Dorn gestellt wird, während der Sattel nur mit der Spitze des Sattels am Schwenkel anliegt. Der Sportler klammert dabei mit dem Trittfuß das Pedal so, dass er den Tretkreis von 120 Grad auf 270 Grad erweitern kann.

 

Ist das innere Gleichgewicht des Sportlers etwas gestört, sein Tritt auch im Training bereits nicht 100%ig sicher, kann es ihm im entscheidenden Moment des Wettkampfs zum Verhängins werden.

 

Das ist Daniel wohl denn auch so passiert. Am Freitag hat er eine Extratrainingssession eingelegt. Ich habe mir die Fläche genau angescshaut. Ohne Belastung war nichts zu erkennen. Auch mit Belastung habe ich nichts gesehen. Daniel hingegen war überzeugt, dass da was ist und hat es auch beschrieben. Somit haben wir eine Strategie entwickelt, wie er diese "Bodenwelle" umgehen kann.

Am Samstag in einer Wettkampfpause bei den anderen Disziplinen hat er dann nochmals probiert, seine Trittgeschwindigkeit deutlich reduziert und hatte keine Probleme mehr.

 

Der Vorlauf

Hier sammelt der Sportler Punkte für die Kader des kommenden Jahres, die Qualifikation zur Europameisterschaft und die Teilnahme am Endlauf, der ab 19 Uhr stattfindet. Linus Weber hatte in seinem Vorlauf nur knapp über 170 Punkte erreicht, da er seine Handstände nicht hochdrücken konnte und auch die rückwärts gefahrene Seitvorhebehalte versaute. Dazu kamen noch einige kleinere Fehler. Für Linus ein schlechtes Ergebnis.

 

Dann kam Daniel auf die Fläche.Seine Handstände aus der Vorhebehalte waren eine Wucht. Seine Steiger Rückwärtsserie gut, aber er hatte gut 8 Sekunden verloren. Die galt es wieder aufzuholen. Ausgerechnet beim Drehspung 3-fach um die Lankerachse wollte er wohl seine schnelle Variante auspacken, was gründlich schief ging und 11 Punkte Verlust einbrachte. Die Zeit wieder aufzuholen versuchte er dann auch bei den Folgeübungen und bekam dafür viele Punkte abgezogen, weil Drehungen nicht auf der vorgeschrieben 50 cm Kreisfläche erfolgten, oder bei Wechselrunden eine Runde zu klein zeigte. Am Ende hatte auch er nur 170 Punkte, aber mit ein paar Zehntel mehr doch die Nase vorn.

 

Das Finale

Auch hier konnte Linus Weber nur ein Ergebnis 174 Punkten erreichen. Eigentlich eine Steilvorlage für Daniel Stark. Aber eine gute Leistung erfordert im Grenzbereich des Machbarenb auch eine stabile Psyche und die war bei Daniel an diesem Samstag wohl nicht gegeben. Nicht, das er schwächelte, aber die gewünschte Superleistung ist nicht dauerhaft abrufbar und das war bei ihm an diesem Wettkampftag nunmal so. Zwei Stürze bei den Rückwärtsteigern mit nur halber Punktzahl, Eine Drehung zum Teil nicht anerkannt, eine Wechselrunde nicht voll anerkannt und schon lag auch er wieder nur knapp vor Linus Weber.

 

Sein gewünschtes, hohes Ergebnis wird er sich dann wohl für die nächsten Wettbewerbe aufheben müssen.

Denn qualifiziert für die Deutsche- und die Europameisterschaft ist er.

 

Was hat Daniel bereits erreicht in dieser seiner letzten Junioren Saison?

Nun, er ist bereits Bezirksmeister Mittelfranken und Bayerischer Meister.

Bei den Junior Masters belegte er den zweiten Platz.

Seine Gesamtpunktzahl aus der Juniorensaison wird ihm vermutlich reichen, um im nächsten Jahr bei der Elite gleich einen Nationalkaderplatz zu ergattern. Die Entscheidung fällt bei den Elite - Masters im Juni und Juli.

 

Die Bilder wurden uns von Sportfreund Mike Lauterbach zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank.


Daniel bei der 2. Masters verbessert, aber immer noch mit Problemen

Nach einer Woche mit schwerer Erkältung sind wir froh, dass Daniel trotz deutlich verringerter Kondition an der 2. Masters teilnehmen konnte. Sein Ergebnis sah erst einmal noch nicht so gut aus wie er es kann, aber er konnte Linus Weber aus Kirchdorf, der die 1. Masters souverän für sich entscheiden konnte, doch ganz dicht auf den Pelz rücken. Nur 0,26 Punkte lag er hinter ihm.

 

Beim folgenden Abendfinale wurde ihm dann der Kräfteverschleiß vom letzten Trainingstag am Donnerstag und dem Vorlauf am Samstag mit dem ganzen Aufenthalt in der Veranstaltungshalle zum Verhängnis. Aber auch hier zeigte er seine deutlich wieder Aufsteigende Form. Wir werden jetzt noch gegen die Aussetzer kämpfen müssen, die ihm jetzt wieder zum Verhängnis wurden.

 

Linus Weber hat die Junior Masters Wertung auch in diesem Jahr wieder suverän gewonnen. Daniel hat genauso wie Linus bereits die Qualifikation zur Europameisterschaft erreicht. Damit gibts dieses Duell bis zum Saisonende. Noch die dritte Masters in Nufringen am Ende der Osterferien, die Deutsche Meisterschaft in Albstadt zwei Wochen später, und wiederum 2 Wochen später die Europameisterschaft in der Schweiz.


Und wieder werden sich die beiden Spitzenkandidaten Linus Weber vom SV Kirchdorf und Daniel Stark vom TSV Bernlohe um den 1. Platz streiten. Im Vorlauf und im Finale geht es in Lemgo um wichtige EM-Qualifikationspunkte. Daniel muss die Abendveranstaltung gewinnen, will er die Masters-Wertung noch für sich entscheiden. Die EM-Qualifikation sollte in keinem Fall gefährdet sein. Mit Ergebnissen über 170 Punkte sollte auch der Kaderplatz für das nächste Jahr im Perspektivkader des BDR der einer Kunstradfahrer möglich sein.


Bericht von der 1. Junior Masters in der RHV

Daniel Stark konnte seine Leistungsfähigkeit bei der 1.Junior Masters noch nicht zeigen (Volkmar Zint,20.3.23)

Bei den ersten Qualifikationswettbewerben zur Europameisterschaft, den sogenannten Junior Masters, musste Daniel Stark vom TSV Bernlohe seinem Hauptkonkurrenten um Titel gleich zwei Mal den Vortritt lassen. Der fühlte sich als Mitglied des gastgebenden Vereins in Kirchdorf an der Iller auf den heimatlichen Flächen ausgesprochen wohl.

 

Das war für Daniel Stark, den Europameister, schon bitter, den Deutschen Meister Linus Weber vor sich zu sehen. Aber das ist durchaus wieder korrigierbar. Noch stehen 2 weitere Qualifikationswettbewerbe im Laufe der kommenden 4 Wochen aus. Danach kommen dann die wesentlichen Wettbewerbe mit Deutscher Meisterschaft und Europameisterschaft.

 

Hier muss Daniel dann zeigen wer von den beiden Deutschen Spitzensportlern denn nun der wahre Meister ist. Kommt er aus Bernlohe oder aus Kirchdorf an der Iller?

 

Sowohl im Vorlauf, als auch in der abendlichen Finalveranstaltung leistete sich Daniel Fehler, die ihn um 10 Punkte zurückwarfen, so dass Linus Weber, der auch nicht fehlerfrei blieb, zu Hause triumphieren konnte.

 

Das diese beiden Sportler Deutschland bei der Europameisterschaft vertreten werden, scheint sicher, zumindest wenn sich keiner verletzt. Das Duell des letzten Jahres wird sich also auch in diesem Jahr fortsetzen.

Fotos von Anika van Züthphen (Moers)


Jetzt gehts los mit den Qualifikationswettbewerben zur Europameisterschaft.

Daniel hat gute Voraussetzungen. Möge er seine Kür gut aufs Parkett bringen am kommenden Wochenende.

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Bericht von der Bayerischen Meisterschaft in der RHV (8.3.23)

Bericht von der Bayerischen Meisterschaft

Daniel Stark nun auch bayerischer Meister der U19 im 1er Kunstrad

(Volkmar Zint,6.3.23)

 Nach dem Titelgewinn der Bezirksmeisterschaft in Mittelfranken ist Daniel jetzt auch der Titelgewinn in Bayern gelungen.

 

In Roth von der Solidarität Roth wurde diese bayerische Meisterschaft ausgerichtet. Sowohl der Rother Bürgermeister Andreas Buckreus als auch der Bundestagsabgeordnete und ehemaliger Bürgermeister Ralph Edelhäußer gaben der Veranstaltung einen besonderen Anstrich.

 

Gleich in der ersten Gruppe wurden die männlichen U19 Sportler aufgerufen an deren Ende der Sportler mit dem höchsten Schwierigkeitswert seiner Kür startete. Der Europameister des TSV Bernlohe probierte die nächste Version seiner Kür für die bevorstehenden Junior Masters aus.

 

Es waren nur drei Sportler gemeldet, die es schafften, die Qualifikationshürde zur bayerischen Meisterschaft zu überwinden. Für Daniel Stark ging es eigentlich nur darum zu sehen, wie der Schwierigkeitsgrad sich jetzt macht und ob er den etwa beibehalten wird. Kondition und Zeitverhalten müssen stimmen, um eine harmonische Kür zu präsentieren.

 

Das ist ihm sehr gut gelungen. Zwar hatte er einen Sturz, der ihn 10 Punkte kostete, der aber eher dem Bereich „Unkonzentriertheit“ zuzuordnen ist. Er zeigte keinerlei Schwächen und wird wohl erst einmal mit dieser Kür in die Masters starten.

Bild oben:Steffi Graff

Bilder unten:  Salvatore Giurdanella

von links: Bürgermeister Andreas Buckreus, Starks neuer Sponsor Bernd Krebs, Daniel Stark, Christian Kolb (Vater der davor platzierten Judith Kolb)., Altbürgermeister und Bundestagsabgeordneter Ralph Edelhäußer


Bayerische Meisterschaft U19 in Roth

Hoffentlich geht das gut. Die höchste je aufgestellte Schwierigkeitspunktzahl für eine Kür der U19-Sportler von Daniel Stark.

Im Training gehts schon, aber leider nicht immer. Er macht es wieder einmal spannend.

 

Mit nur 32 Startern ist das wohl eines der kleinsten Starterfelder bei bayerischen Meisterschaften. Corona - Maßnahmen hinterlassen ihre Spuren.


Der Europameister der Junioren von 2022 kommt jetzt so richtig in Fahrt

Bei der Bezirksmeisterschaft der Kunstradfahrer in Mittelfranken verblüffte Daniel Stark mit einem mehr als soliden Auftritt. Nach einer Steigerung seiner Bestleistung im vergangenen Jahr um fast 32 Punkte konnte er auch in diesem Jahr seine Bestleitung wiederum um fast 15 Punkte steigern und das scheint noch nicht das Ende der Fahnenstange zu sein.

 

Sein Auftritt in Lauf-Bullach brachte beim Publikum erstauntes Raunen bis hin zu Szenenapplaus, brennt er doch in der ersten Minute ein wahres Feuerwerk an Höchstschwierigkeiten ab. Lenkerhandstand aus der Vorhebehalte als Schweizer Variante was heißt, das zu jedem Zeitpunkt die Beine gestreckt sein müssen. Dabei darf er mit den Beinen kein Teil des Kunstrades berühren. Sattelstand, Lenkerstanddrehungen, Sattellenkerhandstand, Drehsprünge um die Lenkerachse.

 

Nach diesen Kraftübungen folgen Übungen die höchste Anforderungen an die Feinmotorik stellen. Rückwärts und freihändig gefahrene Steiger mit folgendem Sattellenkerstand und Seitvorhebehalte rückwärtsgefahren.

 

Dann kommt die Routine, die die Beinmuskulatur stark belastet. Viele Drehungen in unterschiedlichen Positionen, einige Wechselrunden die den Schnittpunkt in einem 50 cm großen Kreis in der Mitte der Fläche haben müssen. Und jetzt, wenn die Beinmuskeln brennen, kommen noch einige sehr heikle Übergänge. Also zusammenreißen und durchziehen.

 

Am Ende standen auf der Anzeigetafel von seinen 195,5 aufgestellten Schwierigkeitspunkten 190,45 Punkte die ihm die Kommissäre gaben. Knapp 1,5 Punkte unter dem Weltrekord der Junioren.

 

Damit ist eines von Daniels Zielen für 2023 wohl klar. Er will den Weltrekord und in 4 Wochen in Roth zur bayerischen Meisterschaft seinen Schwierigkeitsgrad nochmal deutlich steigern.